Qanattunnel - Römische Wasserleitung
Wie die Römer mit einem kleinen "Trick" das größte Tunnelbauwerk nördlich der Alpen bauten
Ausgefallener Trick der römischen Vermessungs-Ingenieure:
Da die Vermessungs-Ingenieure nicht über das gesamte Projekt hinweg bei dem Bau dabei sein konnten, erklärten sie den Arbeitern das Prinzip auf einfachere Weise:
"Wie tief sollen wir buddeln?"
"So tief wie die Entfernung zum nächsten Schacht!"
Damit konnten die Arbeiter bereits ca. 2000 Jahre eine ausgeprägte und funktionierende Wasserleitung mit 50 Kontrollschächten bauen.
Ein Beispiel für diesen "Trick" ist der Drover-Bergtunnel, den ich hier nachgebaut habe. Von der Quelle, dem sogenannten "Heiligen Pütz" durch den Drover-Berg bis zur Ortschaft Soller verlief diese Wasserleitung über ganze 1.660 Meter. Damit ist es das größte Tunnelbauwerk nördlich der Alpen. Erbaut wurde die Wasserleitung von den Römern in der sogenannten Qanatbautechnik, welches auch als Lichtlochverfahren bezeichnet wird.
Mehr Informationen und Literatur gibt es hier oder im Buch "Aquädukte" von Prof. Dr. Grewe.
"Wie tief sollen wir buddeln?"
"So tief wie die Entfernung zum nächsten Schacht!"
Damit konnten die Arbeiter bereits ca. 2000 Jahre eine ausgeprägte und funktionierende Wasserleitung mit 50 Kontrollschächten bauen.
Ein Beispiel für diesen "Trick" ist der Drover-Bergtunnel, den ich hier nachgebaut habe. Von der Quelle, dem sogenannten "Heiligen Pütz" durch den Drover-Berg bis zur Ortschaft Soller verlief diese Wasserleitung über ganze 1.660 Meter. Damit ist es das größte Tunnelbauwerk nördlich der Alpen. Erbaut wurde die Wasserleitung von den Römern in der sogenannten Qanatbautechnik, welches auch als Lichtlochverfahren bezeichnet wird.
Mehr Informationen und Literatur gibt es hier oder im Buch "Aquädukte" von Prof. Dr. Grewe.
Der Heilige Pütz
Durch den Tunnel führte eine Wasserleitung bis zur Villa Rustica bei Soller
Heute ist der Beginn der Wasserleitung (Heiliger Pütz) hier zu finden: